Sonntag, 10. Mai 2009

Nebelromantik


Nebel auf dem Sarnersee!
Wer weiss was sich hinter dem Stein
versteckt. Vielleicht ein Nebelmonster
oder da ein Kieswerk im Hintergrund ist
ein Steinbeisser?
Werde es nie erfahren der See war viel zu kalt
und somit geht Andy nicht ins Wasser.

14 Kommentare:

  1. Aber ein wunderschönes, verwunschenes Foto hast du da gemacht.

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  2. Dicke Nebelschwaden ziehen lautlos über den See, hüllen ihn ein, verbergen ihn vor neugierigen Blicken. Der Wanderer, der einsam am Ufer steht, wird eingehüllt in zartes Weben und Wabern, versinkt für einen winzigen Augenblick in diesem winzig kleinen Spalt zwischen Traum und Wirklichkeit. Er lässt sich fallen, lässt sich treiben, genießt das Wunder, das ihn umgibt ...
    Plötzlich - ein zarter, kaum wahrnehmbarer Windhauch, und schon ändert sich die Szenerie, wie von Geisterhand verwischt, blinkt die Oberfläche des Sees in der Morgenluft. Der Wanderer steht und staunt! Was taucht da mitten aus dem See herauf? Ist es wirklich nur ein Stein, umspült von den weichen Wellen, die der Morgenwind auf der Seeoberfläche kräuselt ... oder ist es der Ort, an dem ein Zauber beginnt? Der Stein, magisch und schön, zu schön, um nur ein Stein zu sein?
    Der Wanderer wagt einen Schritt nach vorn, beugt sich über einen trockenen Ast eines uralten und seit Ewigkeiten hier am Seeufer stehenden Baumes - schaut noch einmal ganz genau dort hin, wo er eben noch das Geheimnisvolle vermutete, wagt kaum noch zu atmen, möchte so gern wissen, was sich nun hinter diesem Stein, der plötzlich aus dem Nebelgewaber hervor kam, verbirgt ...

    Er hält sich an der rissigen Borke des alten Baumes fest, seine kalten Hände umklammern den Ast, er beugt sich noch ein ganz kleines Stückchen weiter nach vorn - und kann kaum glauben, was er da sieht:

    Hinter dem Stein, aus dem Nebel heraus, magisch und geheimnisvoll, lautlos und kaum wahrnehmbar ... sieht er zwei große schwarze und dennoch unheimlich in einem fast unwirklich hellen Gelb leuchtende Augen!

    "Huh!", war alles, was er in dieser Sekunde von sich geben konnte! Das Antlitz, dem diese großen schwarz-gelben Augen gehörten, war zu schrecklich, zu verzerrt und zu grauslich, um wirklich da zu sein. Der Schreck fuhr ihm in die Glieder und er drückte mit aller Kraft gegen den Ast, an welchem er sich fest hielt. Mit einem trockenen "krcks!" gab dieser nach und es kam, wie es kommen musste - dem "krcks" folgte ein "platsch" und der Wanderer lag im eiskalten Wasser dieses vom morgendlichen Nebel noch immer eingehüllten Sees. Als er, pitschnass und endlich vollends munter, langsam aus dem See heraus kroch, sah er sich noch einmal nach den grausam blickenden Augen um - und lachte! Er lachte und lachte, denn das, was er als schreckliches Ungeheuer eine Sekunde lang im Nebel hinter dem Stein zu erblicken gedacht hatte, war in Wirklichkeit ...

    ... die Warnlichter am Rande der Kiesgrube, die nun hier und dort aus dem Nebel hervor kamen, immer dann, wenn der leichte Wind es schaffte, einige der dicken Nebelschwaden davon zu schieben und den Blick frei zu geben auf das, was hinter diesem glatten geheimnisvoll anmutenden dicken Stein lag ...

    In diesem Sinne,
    einen wunderschönen sonnigen und nicht ganz so nebligen Sonntag,

    liebe Grüße,

    Katrin

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  3. Hi Andy

    Das Bild ist wirklich super, mir gefallen auch die Farben... hat wirklich was mystisches.

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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  4. ...kennst Du nicht das wilde Monster vom Sarnersee? =)

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  5. @Hexe :-))verwunschen gefällt mir.
    @Tinchen "Wow Hut ab und staun!!" Tolle Geschichte sollte man glatt in einem Buch verewigen!!
    @Alexandra Ja mystisch war es und kalt grrrr.
    @Alex ;-))
    @Kessi Leider nein aber vielleicht hast Du ja die Geschichte des wilden Monster,Tinchen hat Ihre Version ja schon niedergeschrieben.

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  6. Hi Andy,

    wenn ich das Foto verwenden darf, mach ich Dir ein kleines Büchlein daraus :). Wäre absolut überhaupt kein Problem.

    Manche Deiner Fotos inspirieren mich ganz spontan, das, was mir dabei durch den Kopf geht, einfach aufzuschreiben. Tja, und so hast Du ab und zu einen etwas längeren Kommentar zu Deinen Fotos von mir - ich hoffe, das nervt Dich nicht?! Ansonsten sind das die Momente, die ich in meinen Tagebüchern "einzufangen" versuche - denn so schnell, wie sie kommen, verschwinden sie auch wieder ...

    Ich wünsche Dir einen schönen restlichen Sonntag,
    hier knallt mittlerweile die Sonne vom Himmel herunter, dass man denkt, man überlebt es nicht *g*, fast 30 Grad - puh!!!,
    aber trotzdem irgendwie schön,

    liebe Grüße,
    und mal schauen, was es mit dem Seemonster so auf sich hat (liebe Schmunzelgrüße zu Kessi rüber),

    Katrin

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  7. Hi, Andy :o)

    Wieder mal begeisterst du mich.
    Hast du denn kein Schiffchen gefunden, um trocken das Geheimnis hinter dem Nebel zu lüften? *zwinker*

    Sei ganz lieb gegrüßt (und danke für deinen Kommentar *freu*)
    Kirstin

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  8. @tinchen Darfst das Foto gerne mitnehmen :-)
    Und hey stört mich gar nicht wenn solche Geschichten daraus entstehen. Freue mich immer auf gute Komentare!!
    @Kirstin Schiffchen hätte es schon aber ich habe Angst vor Seemonster ;-P

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  9. Ein wunderbare Idylle, da vergisst man das Seemonster....hervorragendes Bild....Herzlich deine Mam

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  10. willkommen zurück
    liebe grüsse aus dem zürcher oberland
    bea

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  11. Zum Glück hat Dich unser Sohnemann so früh aus den Federn getrieben! ;o) Wunderschöne Aufnahme... Dicke Muntsch a bescht Maa uf Ärde

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  12. Ein traumhaftes Foto, wow!

    Lieben Gruss
    Jrene

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  13. @hierundjetzt Herzlich Willkommen in meiner Ecke!!

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