Montag, 6. Juli 2009

Cyanotypie ( Edeldruckverfahren)


Man benötigt:
100 g Ammoniumeisen(III)-citrat (Ferriammoniumcitrat) und
40 g Kaliumferricyanid ("Rotes Blutlaugensalz")
Diese beiden Chemikalien werden getrennt in jeweils 1/2 Liter Wasser aufgelöst und können so fast beliebig lange aufbewahrt werden. Zum Präparieren des Trägermaterials werden die Lösungen im Halbdunkel im Verhältnis 1:1 vermischt.

Auf ein damit beschichtetes Trägermaterial (üblicherweise wird Papier verwendet, aber auch andere Materialien sind möglich) kann im Kontaktkopierverfahren durch Belichten mit einer UV-Lichtquelle (Sonnenlicht ist dazu bestens geeignet) von einem Negativ ein Positivabzug hergestellt werden. Die Entwicklung des Bildes erfolgt durch Spülung mit fließendem Wasser. Dabei werden die wasserlöslichen Eisen(II)-Salze ausgewaschen, während die nicht wasserlöslichen Eisen(III)-Salzkristalle im Papier verbleiben. Diese geben dem Bild auch seine typische Blaufärbung. Wird mit einer Zitronensäurelösung nachbehandelt, ergeben sich tiefere Schatten und ein höherer Tonwertreichtum.

7 Kommentare:

  1. Sieht einfach geil aus! Weiter so!

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  2. Das war jetzt Nachhilfe in Chemie?

    Egal! Das Bild sieht grooooßartig aus!

    Lieblingsgrüße, Kirstin

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  3. Fotografen-Alchemie mit Erinnerungen an einen Vorfahr;-)Interessant!

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  4. wow andy so toll geworden...
    mein dad war auch son halber Chemiker Fotograf, ich lieber nicht, mir waren unsere Kellerlabors schon immer suspekt...
    aber sieht nach echtem Kunstwerk aus !!!
    herzlich Kathrin

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  5. Auf jeden Fall sieht es toll aus!

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  6. Lieber Andy ein tolles Bild....super....weiter so!!! Geniesse deinen wohlverdienten Abend!!!
    Muntsch Mam

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